Zunächst geht es in unseren Fahrzeugen und Booten zum DLRG Rettungszentrum am Max-Eyth-See im nahe gelegenen Hofen. Der DLRG Leiter vor Ort gibt den Helfern eine kurze Führung durch die Liegenschaft. Die THW-Fahrzeuge, wie z. B. der Teleskoplader, und die THW-Ausrüstung wird den DLRG Ehrenamtlichen vorgestellt, während parallel die Helfer des THW über das Auffinden von Verunfallten im Wasser und deren Versorgung unterwiesen werden. Nach diesem kurzen theoretischen Teil geht es dann gemeinsam zur Schleuse Hofen. An der bekannten Problemstelle auf dem Anfahrtsweg, der 90°-Kurve Arnoldstraße/Libauer Weg musste ein Pkw umgeparkt werden, danach konnten wir aufs Schleusengelände gelangen und dort die Einsatzstelle einrichten.
Mit dem Teleskoplader werden nacheinander zwei DLRG-Boote und das THW-Mehrzweckboot (MzB) zu Wasser gelassen. Dieses Übungsszenario hilft sowohl der DLRG als auch dem THW, damit im Ernstfall alle Prozesse und Schritte aufeinander abgestimmt sind. Unser ebenfalls mitgebrachtes Mehrzweck-Arbeitsboot (MzAB), welches gut 2t wiegt, kann mit mit dem Teleskoplader nicht zu Wasser gebracht werden. Hierfür würde eine entsprechend große Slipanalage benötigt. Gerne wird aber seitens der DLRG die Gelegenheit genutzt, sich das Boot mal aus nächster Nähe anzusehen. Da heute das Zuwasserbringen im Fokus steht, wird nur kurz eine Runde mit den Booten gedreht, um dann das Manöver des Ausbooten zu üben.
Gegen 22 Uhr sind alle sieben THW-HelferInnen wieder zurück in der Unterkunft und sind um viele spannende Eindrücke reicher - geplant ist, sofern zeitlich möglich, so eine gemeinsame Übung unter Ehrenamtlichen Organisationen wie DLRG und THW öfter durchzuführen.
Nochmals herzlichen Dank an die DLRG und an alle Mitwirkenden beider Organisationen.