Das Polizeipräsidium Stuttgart hat gegen 03:45 Uhr das THW-Stuttgart angefordert. Nach schweren Ausschreitungen und Angriffen gegen die Polizei sowie Vandalismus und Plünderungen im Stadtgebiet werden bis in den Vormittag hinein, im Rahmen der Eigentumssicherung, Fenster und Eingangstüren von Läden und Geschäften wieder verschlossen.
Nach Polizeiangaben entstanden Schäden an rund 30 Geschäften und Einrichtungen (Werbestelen, Sitzgelegenheiten, Mülleimern, etc..), die sich über den gesamten Bereich der Königstraße von der Klett-Passage bis zum Gebäudekomplex Gerber an der Marienstraße/ Sophienstraße erstrecken. 19 Polizeibeamte werden verletzt, 12 Polizeifahrzeuge zum Teil so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr einsatzfähig sind und insgesamt 24 mutmaßliche Randalierer festgenommen.
Nach Kontaktaufnahme zum Leitungsdienst der Feuerwehr und Erkundung der Lage wurde entschieden, dass die weiteren Sicherungsarbeiten durch das THW durchgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt hat die Feuerwehr schon etliche Geschäfte verschlossen und rund 70 Spanplatten verbaut.
Die restlichen Arbeiten umfassen bei Eintreffen der THW-Kräfte drei Ladengeschäfte auf der Königstraße, einen Kiosk in der Klett-Passage, zwei Fensterfronten des Gerber Einkaufzentrums sowie einige Werbestelen auf der Königstraße.
Vom OV-Stuttgart sind zwei Bergungsgruppen mit beiden GKW und dem Kipper der FGr. R, der MTW OV sowie der MTW ZTr mit insgesamt 12 Helfern von 04:30 bis 11:30 im Einsatz.
Eigentumssicherung in der Stuttgarter Innenstadt
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