Das knapp 9 m lange Segelboot lag noch bis vor ein paar Tagen sicher vertäut am Pier, als ein unentdecktes Leck im Rumpfbereich das kleine Schiff hat sinken lassen und so den Einsatz für DLRG, THW und Wasserschutzpolizei Stuttgart im Neckar verursacht. Im Havaristen enthaltene Betriebsstoffe könnten austreten und eine Gewässerverunreinigung verursachen.
Das THW Stuttgart ist mit einem Mehrzweckarbeitsboot und Pfedelbach mit zwei LKW Ladekran vor Ort. Ein Taucher der DLRG verantwortet die Arbeiten im Neckar und ein Boot der Wasserschutzpolizei sichert den Einsatz.
Das 3,5 t schwere Segelboot liegt komplett auf Grund und muss für den eigentlichen Bergungsvorgang zunächst von einem LKW Ladekran mit einem Hubmoment von 78 Metertonnen (mt) angehoben werden, damit die Hebebänder sicher angebracht werden können. Danach folgt das Schließen des Seeventils per Leckpfropfen. Dadurch wird verhindert, dass während des Pumpens Wasser nachläuft. Anschließend wird das Boot mit einer Tauchpumpe (400l/min) leergepumpt. Rund 3.000 Liter Wasser - entspricht ca. 25 Badewannenfüllungen - fasst das Segelboot. Die Hebebänder werden vor dem finalen Bergen nochmal korrigiert und das Schiff findet auf dem Pier einen sicheren Platz. Dort wird es zunächst für weitere Ermittlungen verbleiben.
Stuttgart,
Gesunkenes Schiff aus dem Neckar geborgen
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